aktive Zeiten sind angebrochen
Nachdem ich am Dienstag kraeftig geferert hatte, viel es mir um so schwerer dann am Mittwoch frueh aufzustehen. Den ganzen Tag war ich nicht wirklich zu irgendwas zu gebrauchen. Das einzigste wozu ich an dem Tag noch faehig war, war im Bett zu liegen und ein bisl mit Ole und Susi zu quatschen. Mehr ging nicht mehr. Frisch erholt musste Donnerstag dann die ganze ueberfluessige Energie wieder raus. Machte mich gleich nach Bueroschluss auf in die Schwimmhalle. Leider hatten die Idee wohl einige gehabt, weshalb die Halle voll war. Auf dem Weg nach Hause ins Hostel, rief mich Johno schon an, ob ich denn heut ueberhaupt noch kommen wuerde, wegen Entertainment. Bin naemlich jetzt ne Woche lang allein, da Sammy mit Nathan,Sebatian, Chris, Simon und Kieran auf Segeltour ist... ganz schon gemein... naja dafuer muss ich die Woche keine Miete zahlen, hat alles so seine Vor- und Nachteile. Antwortete Johno dann etwas verwirrt, das ich bald zu hause sei (als ich das gesagt hatte, fragte ich mich auch was das wieder war: kam irgendwie falsch raus, Sprachverwirrung pur :) . Donnerstag ist mit einer der besten Tage hier um weg zu gehen. Was daran so besonders ist, weiss ich auch nicht, vorallem wars cool, den wir waren um die 15 Mann und somit auch viel Freibier...Freitag war mal wieder nicht so viel los im Buero, aber zum Wochenende hin ist das ja auch ok. Am Abend gings wieder ins Empire. Leider musste ich da ja tatsaechlich mal fuer mein Geld arbeiten (oi) Normallerweise bekommt unser Hostel immer Ambaender mit denen die Leute dann ihre Specials bekommen (Freitags ist das ne Stunde lang kostenlos VodkaBull) ... nur hatten die diese nicht vorbeigebracht und im Club waren auch keine mehr zu haben. Da die Leute ja aber nur in der Annahme mitgekommen waren und Getraenke kauften, um dann auch ihre Freigetraenke zu bekommen, musste ich ganz schoen flitzen, um das irgendwie zu regeln... Alle meinten sie nur, dass das zwar dumm gelaufen sei, aber halt passiere und das ja ein Gefallen an die Hostels sei und keine Verpflichtung. Zwar ist das schon war, aber wenn sie die Hostels veraergern, haben sie an manchen Tagen gar keine Gaeste. (ob das so in ihrem Interesse ist ? :) Meinten nur, das sie immer in unterschiedlicher reihenfolge zu den Hostels gehen und wenn die Baender halt alle sind, bis sie bei uns im Hostel sind, ist halt nix mehr uebrig... Damit wollte ich mich nicht so recht abspeisen lassen, da es sonst ja immer funktioniert hatte, und nicht nur unser Hostel keine Baender hatte, sondern viele andere auch nicht. Irgendwann gab der Manager (der eigentlich ein richtiger Arsch ist) genervt auf und alle bekamen zwei Runden spendiert. Ich glaub er hat nur nachgegeben, weil es ihm auf die Nerven ging und er uns einfach nur loswerden wollte. Aber auch egal, Misiion erfuellt. Wollte an dem Abend eigentlich garnicht ausgehen und dann sowas...das ganze rumdiskutieren und hin und hergerenne, hatte mich endgueltig fertig gemacht, weshalb ich mich sobald soweit alles geregelt war, mich geschwind in mein gemuetliches Bettchen bequemte... Leider fuer nicht lang, den Samstag frueh machte ich mich endlich auf den lang ersehnten Trip in die BlueMountains. Diese sind ein Teil des Nationalpark, welcher Suedoestlich von Sydney liegt.
Halb 8 wurde ich dann bequemerweise direkt vom Hostel abgeholt. Es sollte sich rausstellen, dass wir eine gemuetliche Truppe von nur 5Mann sein sollten (2 Daenische Madels, ein Kerl lustigerweise auch aus Sachsen, ich und der Bergfuehrer) Normallerweise machen sie naemlich solche Touren nur mit mehr Leuten (zwar ab 5P, aber meist sind es 15-20P), aber da mehr Leute geplant waren, die dann aus welchen Gruenden auch immer doch nicht teilnahmen, fuehren wir trotzdem. Genial. Das Wetter war perfekt. Sonnenschein und keine Wolke am Himmel. nach etwa 80km fahrt, ging es los mit einem Stop in Glenbrook, wo ich zum ersten mal in freier Wildbahn lebende Kaengurus gesehen habe. Dort machten wir nur einen kurzen Stop fuer Kaffee und Kekse. Dann gings weiter zum BushWalk durch den Grand Canyon (jaja, die Aussies lassens sich nicht nehmen und wollen auch nen Crand Canyon, was solls) Der dauerte 3,5h und war voll genial... Ging ueber Stock und Stein den Canyon runter, unten an kleinen Bachlaeufen lang,unter kleinen Wasserfaellen durch, an Farnen vorbei die mindestens 8m hoch waren, weiter durch ein Gebiet was vor 5Jahren einem Waldbrand zum Opfergefallen war, wieder in den "Dschungel" rein, unter Felsformtionen entlang, durch kleine Hoehlen und schliesslich zurueck auf den Bergkamm um die Sicht ueber den naechsten Canyon zu geniessen. Absolut lohnenswert, aber auch auspowernt. Danach gings noch nach Katoomba, dort wo das Wahrzeichen der BlueMountains steht: ThreeSisters... Sind halt 3 SteinSaeulen, die nebeneinander stehen. Die Aboriginis glauben, dass das 3 verzauberte Maedchen sind. Ein Mann lies um jagen zu gehen seine 3 Toechter dort oben zurueck, diese hatten nix besseres zu tun als mit Steinen zu werfen und trafen ein Tier, das fuer die Aboriginies sowas wie ein Teufel ist. Aus Angst das dieses Tier seinen Toechtern was antun wuerde, nahm der Mann einen Knochen und verzauberte die 3 in Felsen, und sich selber zu einem Vogel, damit das Tier ihm auch nichts antun konnte. Er verlor aber den Knochen und sucht seit dem danach.
Die Geschichte ist ja ganz suess, aber so besonders ist es da jetzt auch nicht. Wir nahmen dann den Weg die Treppen runter auf uns, sahen uns ne Weile um, und fuhren mit dem ScenicRailway wieder hoch. Das war das beste und verrueckteste was ich je in der Art gemacht hab. Nichts ahnend steigt man da ein (sieht ein wenig aus wie die Wagons von Achterbahnen (hinterher wusste ich auch warum, nur die Sicherheitsbuegel haben gefehlt)... Den besten Blick zu erhaschen, sassen wi ganz vorn... Und auf einmal schiesst man mit einer ziemlichen Geschwindigkeit rueckwaerts den Berg hoch, das aber in einem Winkel von ueber 50 grad (klingt nicht viel, ist aber Wahnsinn) ploetzlich lagen wir dort nicht mehr halb in den sitzen, sondern standen drin... und hatte ich erwaehnt das zwischen uns und dem Nichts, nur ein kleines Metallbrett war, wo unsere Fuesse drauf standen... kein Netz, kein Sicherheitsglas, ... nicht.... echt abgefahren... was mich verwundert ist das es da noch keine Unfaelle gab (unser Guide meinte, bis vor ein paar Jahren sei es noch schlimmer gewesen, da hatten sie nur Karren genommen (o in der Art wie die fuern Bergbau immer waren), echt erschreckend. Das dann auch ueberlebt gings auf den Heimweg.
Widererwartend fiehl ich nicht gleich todmuede ins Bett, sondern war noch voll aktiv... vielleicht sogar etwas hyperaktiv... Nachdem ich gegegessen und geduscht hatte, sass ich mit Ole im Zimmer...und aus Langeweile heraus spritze ich ihn mit Wasser voll, nunja das endete dann irgendwie in einer Wasserschlacht (darin haben wir schon Uebung), die sich uebern ganzen Flur und die Kueche ausbreitet... Ihr muesst euch mal die verwirrten Gesichter der anderen vorstellen, als ich wie eine begasste in die Kueche rannte um Wasser in meine Tasse zu fuellen und wie ein Wirbelwind wieder weg dueste. Nachdem das ganze Hostel in Wasser getaucht war, sassen wir noch ne Weile im Zimmer rum, Karen kam dann auch noch dazu. Manchmal ist Nixtun echt das beste. Sonntag war gemuetlich ruhig. War nur mit Karen in der City, ein paar Bilder von ihr machen, dann auf dem Food und Wine Festival hier im Kings X, bisl Waeschewaschen, rumsitzen und relaxen und abends gabs dann wieder lecker Essen gesponsort bei Susi... lecker... ausserdem haben wir Rumbowle angesetzt... wie schon gesagt, das Backpackerleben ist echt hart... und das beste war, das gestern keiner ins Empire wollte und ich somit einen freien Abend hatte. Nur bloed, dass ich das ja aber erst um 21uhr erfahren hab, als keier aufgetaucht ist, weil sonst waer ich mit Ole und nem Freund von ihm ins Imax Kino gegangen... naja wollen wir ev. nachholen. Dafuer hab ich mich bisl um Naomi gekuemmert und mit Susanne im Zimmer gequascht. Muss auch mal sein... So nun aber gut mit der Schreibextase... mach jetzt Feierabend...
Halb 8 wurde ich dann bequemerweise direkt vom Hostel abgeholt. Es sollte sich rausstellen, dass wir eine gemuetliche Truppe von nur 5Mann sein sollten (2 Daenische Madels, ein Kerl lustigerweise auch aus Sachsen, ich und der Bergfuehrer) Normallerweise machen sie naemlich solche Touren nur mit mehr Leuten (zwar ab 5P, aber meist sind es 15-20P), aber da mehr Leute geplant waren, die dann aus welchen Gruenden auch immer doch nicht teilnahmen, fuehren wir trotzdem. Genial. Das Wetter war perfekt. Sonnenschein und keine Wolke am Himmel. nach etwa 80km fahrt, ging es los mit einem Stop in Glenbrook, wo ich zum ersten mal in freier Wildbahn lebende Kaengurus gesehen habe. Dort machten wir nur einen kurzen Stop fuer Kaffee und Kekse. Dann gings weiter zum BushWalk durch den Grand Canyon (jaja, die Aussies lassens sich nicht nehmen und wollen auch nen Crand Canyon, was solls) Der dauerte 3,5h und war voll genial... Ging ueber Stock und Stein den Canyon runter, unten an kleinen Bachlaeufen lang,unter kleinen Wasserfaellen durch, an Farnen vorbei die mindestens 8m hoch waren, weiter durch ein Gebiet was vor 5Jahren einem Waldbrand zum Opfergefallen war, wieder in den "Dschungel" rein, unter Felsformtionen entlang, durch kleine Hoehlen und schliesslich zurueck auf den Bergkamm um die Sicht ueber den naechsten Canyon zu geniessen. Absolut lohnenswert, aber auch auspowernt. Danach gings noch nach Katoomba, dort wo das Wahrzeichen der BlueMountains steht: ThreeSisters... Sind halt 3 SteinSaeulen, die nebeneinander stehen. Die Aboriginis glauben, dass das 3 verzauberte Maedchen sind. Ein Mann lies um jagen zu gehen seine 3 Toechter dort oben zurueck, diese hatten nix besseres zu tun als mit Steinen zu werfen und trafen ein Tier, das fuer die Aboriginies sowas wie ein Teufel ist. Aus Angst das dieses Tier seinen Toechtern was antun wuerde, nahm der Mann einen Knochen und verzauberte die 3 in Felsen, und sich selber zu einem Vogel, damit das Tier ihm auch nichts antun konnte. Er verlor aber den Knochen und sucht seit dem danach.
Die Geschichte ist ja ganz suess, aber so besonders ist es da jetzt auch nicht. Wir nahmen dann den Weg die Treppen runter auf uns, sahen uns ne Weile um, und fuhren mit dem ScenicRailway wieder hoch. Das war das beste und verrueckteste was ich je in der Art gemacht hab. Nichts ahnend steigt man da ein (sieht ein wenig aus wie die Wagons von Achterbahnen (hinterher wusste ich auch warum, nur die Sicherheitsbuegel haben gefehlt)... Den besten Blick zu erhaschen, sassen wi ganz vorn... Und auf einmal schiesst man mit einer ziemlichen Geschwindigkeit rueckwaerts den Berg hoch, das aber in einem Winkel von ueber 50 grad (klingt nicht viel, ist aber Wahnsinn) ploetzlich lagen wir dort nicht mehr halb in den sitzen, sondern standen drin... und hatte ich erwaehnt das zwischen uns und dem Nichts, nur ein kleines Metallbrett war, wo unsere Fuesse drauf standen... kein Netz, kein Sicherheitsglas, ... nicht.... echt abgefahren... was mich verwundert ist das es da noch keine Unfaelle gab (unser Guide meinte, bis vor ein paar Jahren sei es noch schlimmer gewesen, da hatten sie nur Karren genommen (o in der Art wie die fuern Bergbau immer waren), echt erschreckend. Das dann auch ueberlebt gings auf den Heimweg.
Widererwartend fiehl ich nicht gleich todmuede ins Bett, sondern war noch voll aktiv... vielleicht sogar etwas hyperaktiv... Nachdem ich gegegessen und geduscht hatte, sass ich mit Ole im Zimmer...und aus Langeweile heraus spritze ich ihn mit Wasser voll, nunja das endete dann irgendwie in einer Wasserschlacht (darin haben wir schon Uebung), die sich uebern ganzen Flur und die Kueche ausbreitet... Ihr muesst euch mal die verwirrten Gesichter der anderen vorstellen, als ich wie eine begasste in die Kueche rannte um Wasser in meine Tasse zu fuellen und wie ein Wirbelwind wieder weg dueste. Nachdem das ganze Hostel in Wasser getaucht war, sassen wir noch ne Weile im Zimmer rum, Karen kam dann auch noch dazu. Manchmal ist Nixtun echt das beste. Sonntag war gemuetlich ruhig. War nur mit Karen in der City, ein paar Bilder von ihr machen, dann auf dem Food und Wine Festival hier im Kings X, bisl Waeschewaschen, rumsitzen und relaxen und abends gabs dann wieder lecker Essen gesponsort bei Susi... lecker... ausserdem haben wir Rumbowle angesetzt... wie schon gesagt, das Backpackerleben ist echt hart... und das beste war, das gestern keiner ins Empire wollte und ich somit einen freien Abend hatte. Nur bloed, dass ich das ja aber erst um 21uhr erfahren hab, als keier aufgetaucht ist, weil sonst waer ich mit Ole und nem Freund von ihm ins Imax Kino gegangen... naja wollen wir ev. nachholen. Dafuer hab ich mich bisl um Naomi gekuemmert und mit Susanne im Zimmer gequascht. Muss auch mal sein... So nun aber gut mit der Schreibextase... mach jetzt Feierabend...
threeg - 7. Mai, 08:05